Unsere Toten sind nicht abwesend, sondern nur unsichtbar, sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer.“

Aurelius Augustinus

Lasst uns gemeinsam einen geliebten Menschen verabschieden, auf eine Weise, die ihr/ihm gefallen hätte und ihre/seine Art, im Leben zu stehen wiederspiegeln würde.

Lasst mich Worte finden, da wo keine Worte möglich sind, lasst mich ihre/seine Geschichte erzählen und das, was sie/ihn besonders machte.

Die Zeit des Abschiedes ist eine Zeit der Trauer und des Schmerzes, wir werden sie gemeinsam auch zu einer Zeit der Dankbarkeit und der Erinnerung gestalten. Das ist Wertschätzung gegenüber der/dem Gegangenen und Trauerbegleitung für die Zurückgebliebenen.

Gemeinsame Trauer ist und war in jeder Kultur wichtig, sie gemeinsam zu leben und einen wichtigen Begleiter würdevoll zu verabschieden ist mir eine Ehre. Auch das gibt dem Leben Sinn und dem Weiterleben Hoffnung.

Sprecht mich an, wenn ihr rote Locken nicht als Provokation dem Tod gegenüber empfindet.